Ongoing Feedback
Unser hochfrequentes ‚VUCA Feedback Tool‘ für pointierte und intensive Personalentwicklungsprozesse
Unser hochfrequentes ‚VUCA Feedback Tool‘ für pointierte und intensive Personalentwicklungsprozesse
Unter Ongoing Feedback verstehen wir einen innovativen Feedbackmodus, bei dem
Ongoing Feedback verfolgt die Zielsetzung, ein intensives Feedback bereitzustellen. Besonders sinnvoll ist das Ongoing Feedback in Ergänzung zu (bzw. im Nachgang von) einem traditionellen 360° Feedback.
Diese Form von kontinuierlichem und regelmäßigem formalen Feedback, die häufigere Gespräche über Ziele und Arbeitsleistung zur Folge hat, kommt den sich verändernden Bedürfnissen der Menschen in Organisationen in Zeiten von zunehmender Volatility (Unbeständigkeit), Uncertainty (Unsicherheit), Complexity (Komplexität) und Ambiguity (Mehrdeutigkeit), kurz „VUCA“ entgegen. Führungskräfte und Mitarbeiter lernen dadurch, diese regelmäßigen Impulse für die persönliche Weiterentwicklung zu nutzen.
Das Ongoing Feedback von Eva ist ein typisches Beispiel für einen erfolgversprechenden Feedbackprozess. Eine günstige, wenn nicht sogar notwendige, Voraussetzung ist, dass unsere fiktive Feedbackempfängerin Eva aus sich selbst heraus eine Veränderung im eigenen Verhalten anstrebt, dies bislang aber noch nicht hat umsetzen können. Nicht selten resultiert diese intrinsische Veränderungsmotivation aus einem zuvor durchgeführten 360° Feedback. Eva hat sich dafür entschieden, für ein Jahr ihren Fokus auf ein bestimmtes Verhaltensmuster zu legen, dass ihr in der Vergangenheit immer mal wieder Chancen zunichte gemacht hat. Insbesondere für die nächsten Karriereschritte wird auch von ihrem Umfeld erwartet, dass sie reifer mit Konflikten umgeht. Die regelmäßigen FeedbackLOOPS führen dabei zu drei wesentlichen Effekten:
Eva entschied sich für insgesamt vier FeedbackLOOPS im Zeitraum eines Jahres, denn eine zu häufige Frequenz kann im Resultat zu Befragungsmüdigkeit bei den Feedbackgebern führen, also zu einer gewissen Unlust am Feedbackprozess teilzunehmen. Dies gilt es, zu vermeiden.
Funktionsbeschreibung:
Das Ongoing Feedback ist vom etablierten 360° Feedback anhand der nachfolgend aufgeführten Merkmale gut abgrenzbar.
Traditionelles 360° Feedback | Ongoing Feedback | |
---|---|---|
Inhalte | Vorgegebene Inhalte, dafür bessere Vergleichbarkeit | Individuellerer Fragebogen; auch eigene Fragen können formuliert werden |
Frequenz | Zumeist jährlich oder alle zwei Jahre | Anlassbezogen: wöchentlich, monatlich oder quartalsweise |
Initiierung | Oft zentral durch HR-Abteilung oder Unternehmensleitung | Dezentral durch die Führungskraft, einen Coach oder sogar durch die Feedbackempfänger selbst |
Umfang | lang | kurz |
Technik | online und/oder Pen & Paper | ausschließlich online |
Darüber hinaus muss das Ongoing Feedback von anderen innovativen Feedback-Varianten abgegrenzt werden:
Eine differenzierter Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Feedback-Modi kann im Review-Artikel „Feedback-Trends in Organisationen: 360°, Ongoing, Instant, Always-on und Kudo“ von Holtmeier, S., & Mertin, I. (2020) nachgelesen werden.
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